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Alles rund um Webspace, Hosting-Trends, Serverleistung & mehr

Beitrag vom 6. Juni 2012

06.06.2012: World IPv6 Launch Day


Das IPv4 Internet Protocol wurde im Jahre 1981 definiert und stellt die Grundlage des heutigen Internets dar. IPv4 benutzt allerdings nur 32-Bit-Adressen, daher sind maximal 4.294.967.296 eindeutige Adressen möglich. IPv4-Adressen werden üblicherweise dezimal in vier Blöcken geschrieben, zum Beispiel 123.123.123.123. Je Block werden 8 Bit zusammengefasst; somit ergibt sich für jeden Block ein Wertebereich von 0 bis 255.

Zum Zeitpunkt der Definition von IPv4 sind die führenden IT Experten davon ausgegangen ein zukunftssicheres Protokoll geschaffen zu haben, da man nicht davon ausgegangen ist, dass die über 4 Milliarden Adressen jemals komplett gebraucht werden würden. Weit gefehlt: Bereits vor 1,5 Jahren haben wir hier im Blog darüber berichtet, dass die IPv4 Adressen fast aufgebraucht sind! Das liegt an vielen verschiedenen Faktoren, die man damals nicht vorhergesehen oder miteinkalkuliert hat. Zum Beispiel den großen IP Adressen Verbrauch durch die hohe Anzahl an Internetbenutzern im Südost-Asiatischen Raum oder die Tatsache, dass es immer mehr Internetfähige Geräte gibt, die eine IP Adresse brauchen: Handys, TabletPCs, Laptops, Netbooks und so weiter.

Es gibt daher eine Weiterentwicklung und ein neues Protokoll für IP Adressen: IPv6

Bei der Weiterentwicklung IPv6 werden 128-Bit-Adressen verwendet. IPv6-Adressen werden gewöhnlicherweise hexadezimal (IPv4: dezimal) notiert, wobei die Zahl in acht Blöcke zu jeweils 16 Bit (4 Hexadezimalstellen) unterteilt wird. Diese Blöcke werden durch Doppelpunkte (IPv4: Punkte) getrennt notiert- z.B.: 2001:0db8:85a3:08d3:1319:8a2e:0370:7344.

Hieraus ergibt sich ein wesentlich größerer Bereich an möglichen IP Adressen, als bei IPv4. Mit IPv6 sind 340 Sextillionen verschiedene IP Adressen möglich. Als Zahl ist das eine 34 mit 37 Nullen. Also: 340.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 mögliche IP Adressen. IPv6 sollte daher deutlich zukunftssicherer sein, als IPv4 😉

Heute, am Symbolträchtigen 06.06.2012, ist der „World IPv6 Launch Day“. Dieses Event wird von der Internet Society veranstaltet. An diesem Tag werden Internet Service Provider, Netzwerkhersteller und Service-Anbieter dauerhaft IPv6 auf ihren Leitungen, Geräten und Diensten dazu schalten.

Momentan zählen zu den Teilnehmern die Internet-Service-Provider AT&T, Comcast, Free Telecom, Internode, KDDI, Time Warner Cable und XS4ALL. Einige Unternehmen – wie Comcast, XS4ALL und die französische Free Telecom – versorgen viele ihrer Internet-Kunden bereits mit IPv6. Am 6. Juni sollen wenigsten 1 Prozent der jeweiligen ISP-Kunden zusätzlich auch per IPv6 ins Netz gelangen können, laut der Ankündigung weitgehend automatisch.

Der Wechsel wird natürlich nicht von einem Tag auf den anderen durchgeführt, sondern wird ein schleichender Prozess über mehrere Monate sein. Der heutige Tag kann aber als Beginn eines neuen Internetzeitalters gesehen werden. Wir haben auch noch genug IPv4 Adressen für dieses Jahr, es besteht also kein Grund zur Panik 😉

Ob Ihr Internet Anbieter bereits seine Leitungen IPv6 – tauglich geschaltet hat, können Sie unter http://www.ipv6-test.com/ testen.

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Beitrag vom 21. Februar 2012

Neue vServer online


In dem neuen Rechenzentrum setzen wir nun auch auf eine neue Produktlinie. Die vServer Technologie hat sich in den letzten Jahren extrem weiterentwickelt. Die Kinderkrankheiten sind größtenteils ausgemerzt. Es gibt sogar innovative Weiterentwicklungen, die einem ganz neue ungeahnte Möglichkeiten mit einem vServer geben.

Dieser Fortschritt hat uns dazu bewogen unseren Kunden nun auch vServer anzubieten. Mit den neuen WebGo24 vServern sind unsere Kunden in der Lage, die Vorteile eines eigenen Servers zu nutzen, ohne gleich hohe monatliche Kosten zu haben. vServer sind deutlich günstiger, als ein eigener physikalischer Server, und bieten dennoch für Einsteiger und kleine bis mittelgroße Projekte umfassende Möglichkeiten!

Wir haben uns dabei entschieden zwei Varianten von vServern anzubieten.

Zum einen unsere Produktlinie vServer (VPS):

Bei einem vServer handelt es sich um einen virtuellen Server. Dabei werden auf einem physikalischen Server mehrere vServer gehostet. Dabei teilen sich die vServer die Hardware des physikalischen Servers. Jeder vServer bekommt die benötigte Leistung zur Verfügung gestellt, wenn er diese benötigt. Unsere vServer werden mit der Virtualisierungstechnologie „openVZ“ virtualisiert. Dies ist eine sogenannte Paravirtualisierung. Das bedeutet, dass die Server auf Betriebssystemebene virtualisiert werden. Dies macht es möglich, dass wir Ihnen einen vServer so günstig anbieten können!

Dies hat viele Vorteile. Zum einen ist ein vServer wesentlich günstiger als ein eigener physikalischer Server und bietet doch einige Vorteile eines eigenen Servers, z.B. ein eigenes Betriebssystem mit vollem root Zugang. Somit können Sie Ihre eigene Konfiguration realisieren und Ihre eigenen Programme und Module installieren. Zum anderen sind bei einem vServer nicht so viele Kunden auf einem physikalischen Server, wie zum Beispiel bei einem Webhosting Account. Daher ist ein vServer schon wesentlich performanter als ein Webhosting Account.

Unsere vServer Angebote finden Sie hier: http://www.webgo24.de/server/vserver

Alternativ bieten wir Ihnen die Produktlinie rootDS (VDS):

Bei einem rootDS handelt es sich um eine Weiterentwicklung der vServer – Technologie. Dabei werden auf einem physikalischen Server mehrere rootDS Server gehostet. Allerdings teilen sich die Server die Leistung nicht untereinander, wie bei einem vServer. Sondern jeder rootDS Server hat feste und garantierte Leistungen (z.B. CPU, RAM, etc.), die nur ihm zur Verfügung stehen. Unsere rootDS Server werden mit der Virtualisierungstechnologie „KVM“ virtualisiert. Dies ist eine sogenannte Kernelvirtualisierung. Das bedeutet, dass die Server auf Hardwareebene virtualisiert werden. Dies macht es möglich, dass sich ein rootDS kaum von einem physikalischen Server mit gleicher Leistung unterscheidet!

Dies hat viele Vorteile. Zum einen ist ein rootDS wesentlich günstiger als ein eigener physikalischer Server und bietet doch fast alle Vorteile eines eigenen Servers, z.B. ein eigenes Betriebssystem mit vollem root Zugang, ein eigener Kernel, garantierte Hardwareressourcen und vieles mehr. Somit können Sie Ihre eigene Konfiguration realisieren und Ihre eigenen Programme und Module installieren. Zum anderen sind bei einem rootDS nicht so viele Kunden auf einem physikalischen Server, wie zum Beispiel bei einem vServer. Daher ist ein rootDS auch wesentlich performanter als ein einfacher vServer.

Unsere rootDS Angebote finden Sie hier: http://www.webgo24.de/server/rootds

Diese beiden Varianten unterscheiden sich von einander sehr stark und bieten Ihnen für fast jede Anforderung die passende Lösung!

Bei beiden Varianten gilt folgendes zu beachten: Anders als bei einem Webhosting Account sind Sie bei einem vServer bzw. rootDS auch selbst für die Sicherheit Ihres Betriebssystems verantwortlich. Sie müssen daher selbst alle Updates und Sicherheitswartungen durchführen. Grundlegende Linuxkenntnisse sind daher nötig.

Wenn Sie über keine Linuxkenntnisse verfügen oder die Wartung nicht selbst übernehmen möchten, dann können Sie unseren Managed Service nutzen. Wir kümmern uns dann um die Sicherheit auf Ihrem Server und installieren alle nötigen Updates (ausgenommen vom Updateservice: Ihre selbst installierten Scripte) für Sie. Außerdem überwachen wir Ihren Server rund um die Uhr und reagieren schnellstmöglich, wenn ein Dienst auf Ihrem Server ausfällt. Unser Managed Service kostet nur 29,95 Euro pro Monat.

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Beitrag vom 24. Mai 2011

Telekom stellt Netzneutralität erneut in Frage


Die Telekom hat in ihrem hauseigenen Blog Stellung zu den aktuellen Problemen ihrer Kunden bezogen. Viele Nutzer beschweren sich in letzter Zeit über lange Ladezeiten bei dem Videoportal YouTube. Im Telekom Blog hat der Sprecher Mark Nierwetberg nun die Probleme bestätigt und Überlegungen zur Netzneutralität geäußert: „Ich weiß nicht, was der Hintergrund bei anderen Netzbetreibern ist, bei der Telekom ist die Beobachtung aber richtig – ja, es läuft langsamer.“ Weiter sagte er: „Allen Verschwörungstheoretikern zum Trotz sind die begrenzten Kapazitäten im Netz die Ursache: Die Nachfrage nach YouTube-Videos explodiert, deshalb werden wir die Kapazitäten jetzt verdreifachen. Das Problem wird also abnehmen.“

Dies betreffe jedoch alle Anbieter und nicht nur die Telekom. Außerdem bestätigte Sprecher Nierwetberg gegenüber dem Magazin Focus, dass man darüber Nachdenke verkehrsintensive Anbieter wie zum Beispiel YouTube zur Kasse zu bitten.  Mit diesen Kosten soll der teure Ausbau der Netze, von denen mit finanziert werden, die diese hohen Kosten durch die extreme Beanspruchung der Netze auch mit verursachen. „Netze sind keine Dinger, die einmal gebaut werden und danach kann man da reinstopfen, was man will – Netze müssen mit steigendem Bedarf ausgebaut werden und das kostet ständig Geld“, so Nierwetberg.

In der Tat sind solche Überlegungen schon häufiger im Gespräch gewesen. Die Internet Provider sehen sich seit längerem in einem Dilemma. Auf der einen Seite ist der DSL Markt gesättigt und der Preiswettbewerb enorm. Auf der anderen Seite werden die Nutzungsansprüche der Kunden immer höher, da sich auch die Anwendungen und Möglichkeiten im Netz sehr schnell weiterentwickeln. Dieser Trend wurde durch web 2.0 schon stark gefördert und wird nun durch das Cloud Computing noch forciert.

Kritiker befürchten dadurch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft im Netz. Wenn einige Seiten für den Traffic zahlen und dadurch bevorzugt werden, so die Kritiker, so könnten die anderen kleineren Seiten dann leiden und zum Beispiel durch längere Ladezeitgen „bestraft“ werden.

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Beitrag vom 7. April 2011

Frankreich will Passwort-Verschlüsselung verbieten


Frankreichs Regierung hat einen unglaublichen Plan zur Überwachung der Internetuser geschmiedet. Gegen diesen Plan aus Frankreich wirkt die Vorratsdatenspeicherung unserer Regierung wie ein harmloses Vorhaben 🙂

Der Gesetzesentwurf aus Frankreich sieht vor, dass Online-Händler, Video- und Musikplattformen, Webmail-Betreiber und verschiedene andere Internet-Unternehmen alle Daten, die sie von ihren Nutzern erhalten, für einen Zeitraum von einem Jahr aufbewahren müssen. Dazu gehören sogar – ja Sie lesen richtig – unverschlüsselte Passwörter. Die Internet – Unternehmen dürfen demnach die Passwörter nur noch im Klartext speichern und nicht mehr, wie bisher üblich, in einer verschlüsselten Form.

Auf diese Daten sollen dann bei Bedarf verschiedene Behörden Zugriff erhalten. Und zwar nicht nur Strafverfolgungsbehörden, sondern auch Finanzämter und Sozialämter. Dieser Plan ist eigentlich ein Todesurteil für den Datenschutz im Internet. Nicht nur, dass die Behörden auf extrem private Daten Zugriff erhalten, es entsteht dadurch auch ein erhöhtes Sicherheitsrisiko im Falle von Datendiebstahl! Erhält ein Angreifer durch einen Fehler oder eine Sicherheitslücke Zugriff auf die Nutzerdatenbank, hätte er direkten Zugang zu allen Nutzerkonten, da die Passwörter nicht mehr verschlüsselt wären.

Dies sehen auch die Internet – Unternehmen in Frankreich so, die sich nun in einer großen Zahl zusammen getan haben, um gegen das Vorhaben ein gemeinsames Vorgehen zu planen.

Bleibt nur zu hoffen, dass es solche Pläne niemals in Deutschland geben wird! 😉

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Beitrag vom 22. Juni 2010

Internetkriminalität – Die Tricks der Betrüger


In den letzten Jahren ist das Thema Internetkriminalität  immer ernstzunehmender geworden. Laut der aktuellen Statistik 2010 des Innenministeriums gab es im vergangenen Jahr ein Anstieg um 17,7 % auf insgesamt 74.911 Fälle.  Dieser Trend wird durch das web 2.0, insbesondere durch das sogenannte Social Networking (z .B. Facebook), noch verschärft, weil die User zu leichtsinnig private Daten im Internet preisgeben. Die meisten übersehen oder vergessen, dass die Daten im Internet für jedermann einsehbar sind. Und was noch viel wichtiger ist: Das Internet vergisst nicht!

WebGo24 verrät einige der Tricks von Internetbetrügern:

Schnelles Geld verdienen: Oft werden E-Mails versendet mit dem Angebot: „Leih mir Dein Konto – ich bezahle Dich dafür!“.  Oft soll man auf seinem Konto Zahlungen entgegennehmen und diese weiterleiten. Als „Bezahlung“ darf man einen Teilbetrag behalten. Oder es wird ein Job angeboten, den man ganz einfach von zu Hause machen kann.

Tipp von WebGo24: E-Mails von unbekannten Absendern sofort löschen, sofern man diese nicht selbst angefordert hat.

Phishing: Vermeintliche E-Mail von der Bank, dem E-Mail- oder DSL-Anbieter. Meist enthalten diese E-Mails den Hinweis, dass die Daten aktualisiert werden müssen oder der Account gesperrt wird und man sich schnell einloggen soll. In den E-Mails sind Links enthalten, die auf „gefälschte” Webseiten (teilweise täuschend echt aussehende Kopien) verweise, um dort dann die Zugangsdaten abzufangen.

Tipp von WebGo24: Sollten Sie nicht sicher sein, ob es sich hierbei tatsächlich etwa um eine E-Mail Ihrer Bank handelt, rufen Sie einfach die Kundenbetreuung an. Nach dem „Anklicken” solcher Links immer im Browser überprüfen, ob die angesurfte Webseite auch tatsächlich das Angebot des Unternehmens ist, für das es sich ausgibt. Besser noch: direkt die URL des Anbieters eingeben.


Hacken von Websites: Besonders Webseitenbetreiber von sogenannten OpenSource Scripten, also kostenlosen Scripten mit offenem Quelltext (z. B. Joomla, WordPress, OSCommerce, etc.), müssen sich vor Angriffen der Hacker schützen. Da solche offenen Quelltexte natürlich sehr einfach auf Sicherheitslücken durchsucht werden können, werden gefundene Sicherheitslücken meist auch sofort ausgenutzt. Wenn ein System gehackt wurde, dann wird dieses meistens dafür missbraucht andere Systeme oder Server anzugreifen und / oder um Spam zu versenden.

Tipp von WebGo24: Halten Sie Ihre Scripte immer auf dem aktuellsten Stand. Neue Updates und Patches müssen sofort installiert werden. Das gleiche gilt auch für möglicherweise installierte Plugins. Sinnvoll ist es einen entsprechenden Newsletter zu abonnieren, damit man automatisch informiert wird, wenn es ein neues Update gibt. Sollte es keine Updates mehr geben bzw. das System nicht mehr weiterentwickelt werden, so ist dringend eine Umstellung auf ein anderes System zu empfehlen.

Trojaner via E-Mail – beispielsweise getarnt als Rechnung. Kriminelle nutzen Standard-Einstellungen des Windows-Betriebsystems, ausgeblendete Datei-Erweiterungen (z.B. .exe) oder die Arglosigkeit einiger Internet-Nutzer aus, die unbedarft jedes Attachment öffnen.

Tipp von WebGo24: Der gesunde Menschenverstand. Bin ich überhaupt Kunde bei Bank X? Erwarte ich Post von Anbieter Y? Windows-Anwender sollten die Funktion „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden” ausschalten.

Social Engineering Attacks – Angriffe innerhalb sozialer Netzwerke wie Facebook oder StudiVZ. Ein vermeintlicher „Freund“ lädt hier Kontakte etwa in andere Communities ein oder weist auf vermeintlich nützliche Software hin, die man sich „unbedingt“ von einer bestimmten Webseite herunterladen soll. Auch werden solche Accounts von Kriminellen mittlerweile nach einem Passwort-Diebstahl vollständig übernommen, um sich dann unter dem Deckmantel des “Bekanntseins” beispielsweise Geld zu leihen.

Tipp von WebGo24: Seien Sie auch „Freunden“ gegenüber skeptisch und fragen Sie im Zweifelsfall besser kurz telefonisch nach.

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Beitrag vom 12. Mai 2010

Ausfall der Denic-Nameserver


Heute ist das deutsche Internet zeitweise ausgefallen. Genauer gesagt fast alle Domains mit der Endung DE.

Das Problem ist bei uns gegen 14:00 Uhr heute Nachmittag bekannt geworden, als die ersten Monitoringsysteme Alarm geschlagen haben. Ungefähr zeitgleich sind auch unsere Support-Hotline und der Support-Chat heiß gelaufen, weil unsere Kunden wissen, wollten warum Ihre Domains nicht erreichbar sind bzw. keine Mails empfangen und versendet werden konnten.

Wir konnten allerdings schnell analysieren, dass unsere Serversysteme und Nameserver einwandfrei funktionieren und haben nach einem kurzen Telefonat mit der Denic erfahren, dass das Problem durch einen Nameserver – Ausfall der Denic eG zustande gekommen ist. Die Denic verwaltet alle DE – Domains. Kurz darauf haben wir proaktiv auch unsere Kunden per E-Mail über das Problem informiert.

Inzwischen hat die Denic auf Ihrer Website eine erste Stellungsnahme veröffentlicht. Darin heißt es:

Heute gegen 13:30 Uhr hat DENIC festgestellt, dass der DNS-Service für .de für einen Teil des Domainbestandes fälschlicherweise mit „Domain existiert nicht“ antwortet, obwohl diese Domains existieren. Damit waren diese Domains nicht erreichbar. DENIC hat daraufhin unmittelbar ein Notfallteam eingesetzt, das den Fehler lokalisiert und ab ca. 15:00 Uhr sukzessive behoben hat. Ab 15:45 Uhr war wieder ein korrekter Service gewährleistet.

Das Problem wurde somit relativ schnell behoben. Dies ist wahrscheinlich das erste Mal in der Geschichte des deutschen Internets, dass es einen solchen nationalen „Internetschock“ gegeben hat 🙂

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Beitrag vom 8. März 2010

Vorsicht vor Betrügern beim Verkauf von Domains


Sedo warnt vor Betrügern beim Domainhandel. Sedo ist eine der größten Marktplätze im Internet, wenn es um den Handel mit Domainnamen geht.

Aktuell warnt Sedo vor Betrügern, die eine Kaufabsicht vortäuschen und gleichzeitig um ein Gutachten über den Wert der Domain bitten. In den meißten Fällen bietet der vermeintliche Käufer einen sehr hohen Preis für die Domain, möchte sich aber „absichern“ und wünscht daher ein Gutachten, von einem Gutachter dem er vertrauen kann. Er sendet auch gleich die Kontaktdaten eines entsprechenden Gutachters mit. Diese Gutachter sind aber in der Regel sehr fragwürdig und ihr Geld nicht wert.

Wenn man das Gutachten vorgenommen hat, dann, wie soll es auch anders sein, hört man vom den angeblichen Käufer nichts mehr und erhält auch keine Antworten mehr.

Hier liegt der Verdacht nahe, dass Mitarbeiter des Gutachtenanbieters selbst hinter der Offerte stecken und auf diese Weise für Umsatz sorgen. Sedo empfiehlt seinen Nutzern daher, den Käufer darum zu bitten ein entsprechendes Gutachten zu erstellen und dafür einen entsprechend geringeren Verkaufspreis anzubieten.

Es ist erschreckend, mit welchen Methoden heutzutage im Internet versucht wird andere Menschen um ihr Geld zu bringen. Grundsätzlich ist es daher ratsam immer mit offenen Augen im Internet unterwegs zu sein und wenn einem etwas komisch vorkommt, am Besten die Finger davon lassen. Das Bauchgefühl hat meistens Recht 😉

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Beitrag vom 17. Februar 2010

Anschlag auf das freie Internet immer konkreter


Wir haben bereits auf dieses unglaubliche Vorhaben aufmerksam gemacht:

http://www.webgo24.de/blog/2010/01/27/jugendschutz-oder-zensur/

Die Pläne scheinen nun immer konkreter zu werden. Sehr viele Blogs beschäftigen sich bereits mit diesem Thema. Was solche Einschnitte für die Entwicklung und die Produktivität des Internets bedeuten, kann sich jeder selbst ausmalen.

Die Pläne und Auswirkungen werden unter folgenden Beiträgen sehr ausführlich angesprochen:

http://www.peterkroener.de/webworker-gegen-zensursula-2-0-und-kindernet/

http://praegnanz.de/weblog/jugendmedienschutz-staatsvertrag-jmstv-bedroht-das-freie-internet

Offenbar soll das Vorhaben noch diesen Monat unterschriftsreif werden. Wir bitten daher alle, die sich für ein freies Internet interessieren, mit uns dagegen zu wirken. Folgende Aktionen sind möglich:

  • Macht die Öffentlichkeit darauf aufmerksam. Viel bloggen und twittern 😉
  • An die lokalen Abgeordnete wenden, am Besten per Brief, Fax und E-Mail gleichzeitig.

Auch wir werden Politiker aus Hamburg kontaktieren, um uns an dem Protest zu beteiligen. Ein altes Zitat ist hier vielleicht sehr treffend: „Wer für die Sicherheit zu viel Freiheit opfert, der wird im Ende beides verlieren!“

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