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Beitrag vom 8. März 2010

Vorsicht vor Betrügern beim Verkauf von Domains


Sedo warnt vor Betrügern beim Domainhandel. Sedo ist eine der größten Marktplätze im Internet, wenn es um den Handel mit Domainnamen geht.

Aktuell warnt Sedo vor Betrügern, die eine Kaufabsicht vortäuschen und gleichzeitig um ein Gutachten über den Wert der Domain bitten. In den meißten Fällen bietet der vermeintliche Käufer einen sehr hohen Preis für die Domain, möchte sich aber „absichern“ und wünscht daher ein Gutachten, von einem Gutachter dem er vertrauen kann. Er sendet auch gleich die Kontaktdaten eines entsprechenden Gutachters mit. Diese Gutachter sind aber in der Regel sehr fragwürdig und ihr Geld nicht wert.

Wenn man das Gutachten vorgenommen hat, dann, wie soll es auch anders sein, hört man vom den angeblichen Käufer nichts mehr und erhält auch keine Antworten mehr.

Hier liegt der Verdacht nahe, dass Mitarbeiter des Gutachtenanbieters selbst hinter der Offerte stecken und auf diese Weise für Umsatz sorgen. Sedo empfiehlt seinen Nutzern daher, den Käufer darum zu bitten ein entsprechendes Gutachten zu erstellen und dafür einen entsprechend geringeren Verkaufspreis anzubieten.

Es ist erschreckend, mit welchen Methoden heutzutage im Internet versucht wird andere Menschen um ihr Geld zu bringen. Grundsätzlich ist es daher ratsam immer mit offenen Augen im Internet unterwegs zu sein und wenn einem etwas komisch vorkommt, am Besten die Finger davon lassen. Das Bauchgefühl hat meistens Recht 😉

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Beitrag vom 17. Februar 2010

Anschlag auf das freie Internet immer konkreter


Wir haben bereits auf dieses unglaubliche Vorhaben aufmerksam gemacht:

http://www.webgo24.de/blog/2010/01/27/jugendschutz-oder-zensur/

Die Pläne scheinen nun immer konkreter zu werden. Sehr viele Blogs beschäftigen sich bereits mit diesem Thema. Was solche Einschnitte für die Entwicklung und die Produktivität des Internets bedeuten, kann sich jeder selbst ausmalen.

Die Pläne und Auswirkungen werden unter folgenden Beiträgen sehr ausführlich angesprochen:

http://www.peterkroener.de/webworker-gegen-zensursula-2-0-und-kindernet/

http://praegnanz.de/weblog/jugendmedienschutz-staatsvertrag-jmstv-bedroht-das-freie-internet

Offenbar soll das Vorhaben noch diesen Monat unterschriftsreif werden. Wir bitten daher alle, die sich für ein freies Internet interessieren, mit uns dagegen zu wirken. Folgende Aktionen sind möglich:

  • Macht die Öffentlichkeit darauf aufmerksam. Viel bloggen und twittern 😉
  • An die lokalen Abgeordnete wenden, am Besten per Brief, Fax und E-Mail gleichzeitig.

Auch wir werden Politiker aus Hamburg kontaktieren, um uns an dem Protest zu beteiligen. Ein altes Zitat ist hier vielleicht sehr treffend: „Wer für die Sicherheit zu viel Freiheit opfert, der wird im Ende beides verlieren!“

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Beitrag vom 27. Januar 2010

Jugendschutz oder Zensur?


Obwohl der Entwurf noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, geistert er bereits seit Wochen im Netz herum: http://blog.odem.org/2010/01/12/Arbeitsentwurf-JMStV–Stand-2009-12-07.pdf

Heute findet zu diesem Thema eine Anhörung in der Mainzer Staatskanzlei statt: Die Rundfunkkommission der Länder will den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag ändern.

Die Pläne klingen haarsträubend: Es sollen alle Hoster und Zugangsprovider wie Alice oder Telekom für die Inhalte im Netz verantwortlich gemacht werden. Bedeutet ganz konkret: Sämtliche Inhalte, die für bestimmte Altersgruppen nicht geeignet sind, müssen dementsprechend gekennzeichnet werden oder erst ab 22 Uhr zugänglich gemacht werden. Dazu zählen sämtliche Einträge wie Forum oder Blog Posts oder Gästebücher und so weiter.

Das Paradoxe und völlig weltfremde an der Sache ist, dass für die Kontrolle der Inhalte die Webhoster und DSL Anbieter verantwortlich gemacht werden sollen, die im Endeffekt keinen direkten Einfluss auf die Inhalte dritter haben.

Unsere Meinung dazu:

Sollte dieses Vorhaben auch nur Ansatzweise Realität werden, so sehen wir die freie Kommunikation im Internet in Gefahr. Natürlich ist Kinder- und Jugendschutz ein wichtiges und ernstzunehmendes Thema. Ob Zensur der richtige Weg hierfür ist, ist jedoch äußerst fraglich. Außerdem treten hierbei wieder die gleichen Bedenken auf, wie vor ca. einem halben Jahr, als die Regierung die Zensierung von Kinderpornos im Internet geplant hatte. Wenn eine solche Zensurmöglichkeit erst einmal besteht, dann kann diese auch ganz einfach für andere unbeliebte Themen verwendet werden. So entsteht ganz schnell eine allumfassende Zensur der freien Meinung im Internet!

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