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Beitrag vom 27. Januar 2016

Responsive Webdesign – noch große Diskrepanz zwischen Unternehmens- und Nutzereinschätzungen


Responsive Design – Unternehmen gegen User

Von Jahr zu Jahr steigt die Anzahl der Suchanfragen über mobile Geräte. 2014 übertraf sie erstmals den klassischen Desktop Traffic. Unternehmen müssen das Responsive Webdesign also ganz oben auf die Agenda setzen, wenn sie es nicht schon umgesetzt haben. Eine kürzlich von Crisp Research veröffentlichte Studie zeigt aber, dass es momentan noch große Unterschiede zwischen der Einschätzung von Unternehmen und Nutzern bzgl. der responsiven Website-Optik gibt.

Studie von Crisp Research zu Mobile Web Experience

Die Mobile Web Experience Studie hat ergeben, dass Nutzer mit vielen mobilen Seiten unzufrieden sind, weil sie nicht ihren Ansprüchen an ein Responsive Webdesign entsprechen und dementsprechend eine schlechte User Experience bieten. Diese Beurteilung widerspricht aber den Aussagen vieler Unternehmer, die ihre mobile Seite deutlich besser einschätzen. Es scheint hier also eine Kluft zwischen den Nutzeranforderungen und der „mobilen Realität“ zu geben.

Hinzukommt, dass zum Zeitpunkt der Studie nur etwa 41 Prozent ein Responsive Design umgesetzt haben. In Hinblick auf die Nutzerbeurteilungen stehen die restlichen 59 Prozent also unter einem hohen Druck, entsprechende technische Maßnahmen umzusetzen.

Weiterhin zeigt die Studie, dass die Probleme oft auf Ebene der Geschäftsführer bzw. der CEOs liegt. Während die jeweiligen Website-Fachbereiche des Unternehmens die Bedeutung des Responsive Webdesign sehr wohl erkannt haben, herrscht bei der Führungsetage noch Skepsis.

Aber auch wenn sich alle Unternehmensbereiche dieser Web Experience bewusst sind, heißt das nicht, dass diese erfolgreich umgesetzt wird. Viele Unternehmen geben hier an, sie seien bei der technischen Umsetzung auf externe Unterstützung angewiesen.

Responsive Webdesign und Google

In Zukunft wird kein Unternehmen am Responsive Webdesign vorbeikommen, wenn es sich im Internet behaupten will. Seit diesem Jahr werden Seiten, die nicht für Mobilgeräte optimiert sind, sogar von Google abgestraft. Denn das wichtigste Anliegen der Suchmaschine ist es, dem Nutzer ein bestmögliches Ergebnis für seine Anfrage zu geben. Läuft also die Suche über ein Smartphone oder Tablet, erkennt das Google und ordnet die Ergebnisse so, dass responsive Seiten den Vorrang haben. Sollte das Responsive Design dennoch nicht den Nutzerwartungen entsprechen, weil z.B. die Navigation erschwert wird, wirkt sich das ebenfalls auf den Rang in den Suchergebnissen aus.

Webseitenbesitzer, die bereits ihr Design für Mobilgeräte angepasst haben, sollten dem Responsive Design demnach einen genauso hohen Stellenwert zumessen, wie Unternehmen, die bisher noch keine Maßnahmen in dieser Richtung ergriffen haben.

Wie man Texte optimal für responsive Design skaliert erklären wir in diesem Beitrag

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Beitrag vom 11. Januar 2016

Webdesign Trends für 2016


Webdesign – Ausblick auf 2016

Auch wenn Webdesign- und Online-Marketing-Agenturen bei einigen Details noch unterschiedlicher Auffassung sind, so sind sie sich doch einig, dass das neue Jahr in puncto Design keine Revolutionen bringen wird. Vieles aus dem letzten Jahr wird sich auch 2016 weiter seinen Weg bahnen, wobei die Nutzer-Erfahrung eindeutig im Mittelpunkt steht. Wir haben die wichtigsten Webdesign Trends für 2016 zusammengefasst.

Alles für den Besucher

Die Personalisierung von Webseiten und die User-Experience wird 2016 wieder zu den wichtigsten Aspekten des Webdesigns gehören. Statt die Technik in den Fokus zu rücken, steht der Nutzer im Zentrum. Das wiederum gibt den Inhalten – Texten, Bildern, Videos usw. – ein hohes Gewicht. Sie müssen passend zu den Nutzerwartungen aufbereitet werden, müssen informieren, unterhalten, zu Interaktionen einladen.

In diesem Zusammenhang ist auch das Storytelling zu nennen, das im kommenden Jahr und auch in den darauffolgenden Jahren immer wichtiger sein wird, um den Nutzer vom Produkt oder der Dienstleistung zu überzeugen. Hier zählt aber nicht allein der Text, sondern die Story an sich sowie deren interaktive, visuelle Verpackung.

Im Zuge der besseren User-Experience gehört auch die Beseitigung unnötiger Elemente. Immerhin heißt die Zukunft mobil und alles, was diese Web-Mobilität behindert und das Surfen ausbremst, wird vom Nutzer mit Fernbleiben von der Website bestraft.

Infinite Scrolling – geliebt und gehasst

Bei diesem Webdesign Trend für 2016 werden sich die Design-Geister scheiden: Für die einen bedeutet das endlose Scrollen ein wunderbares Benutzererlebnis, sie lieben es, nach und nach Informationen zu erhalten, ohne ständig irgendwo draufklicken zu müssen. Andere hassen es einfach nur. Dabei ist Infinite Scrolling im Grunde genommen kein wirklicher Trend. Schon seit längerer Zeit sind viele Webseiten zu finden, die auf den Scrolling-Zug von Facebook, Instagram und Co. aufgesprungen sind. Nur wird sich Zahl der Seiten, die ebenfalls auf Infinite Scrolling umsteigen, im kommenden Jahr deutlich erhöhen. Pech für alle Scrolling-Verachter.

Typographie – es wird noch bunter

Kleine Zeilen, große Zeilen, hier die eine Schriftart, dort die andere. Was bis vor ein paar Jahren noch undenkbar schien und beim Grafiker ein Stirnrunzeln, wenn nicht sogar einen angewiderten Blick verursachte, ist seit dem letzten Jahr schon fast gang und gäbe. 2016 wird sich die Verbindung verschiedener Textfelder, unterschiedlich großer Schriften und variierender Schriftarten weiter durchsetzen und ausweiten.

Fotos von höchster Qualität

Schon wieder die gleiche lächelnde Frau auf der Serviceseite? Das Bild im Blog kommt Ihnen sehr bekannt vor? 2016 könnte sich das ändern. Zumindest wenn Webdesigner und Website-Besitzer dem Trend nach „echten“, authentischen Bildern folgen. Nach den unzähligen Stockfotos sind es viele Nutzer nämlich leid, immer wieder die gleichen auf Hochglanz polierten Menschen zu sehen, oder Grafiken, die so schon zahlreich auf vielen weiteren Seiten zu finden sind. Es wirkt eben viel lebensnaher, realistischer und auch transparenter, wenn Sie mit individuellen, einzigartigen Fotos auf Ihrer Website glänzen.

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Beitrag vom 8. Dezember 2015

Typo3 – Version 7.5 – Verbesserungen in der neuen Version


Ende September gab’s das neue Typo3 – Release – 7.5. Es bringt vor allem Vereinheitlichungen mit sich – bei Ordner, Dateien und Codes – aber auch einige neue Funktionen für Front- und Backend. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Veränderungen zur Vorgängerversion.

Neue Technik für Backend- und Frontend-Formulare
Die Entwickler haben sich besonders auf die Formular-Änderungen im Backend-Bereich konzentriert. Hier gibt es auch die größten Veränderungen. Typo3 7.5 besitzt ein neues Icon-API, durch das alle Icons mit Fonts-basierten Icons und die Grafiken durch Vektor-Grafiken (SVG) ersetzt wurden. Das erleichtert z.B. den Austausch von Icons in der Icon-Registry.

Bei den Frontend-Formularen, z.B. Kontakt- oder Anmeldungsseiten, gab es ebenfalls deutliche Überarbeitungen. Jetzt erfolgt die Ausgabe mittels „Fluid“ der Typo3-eigenen Template-Engine. Dadurch haben es Administratoren nun viel leichter, das Formular an das Layout bzw. das Template anzupassen.

Leichtere Video-Einbindung
Videos von Youtube oder Vimeo können in Typo3 7.5 genauso einfach eingebunden werden wie Bilder, nämlich direkt per URL. Diese Funktion lässt sich auch problemlos erweitern, um die Videos aus anderen Quellen ebenso leicht einbinden zu können.

Neue Inhaltstypen: Fluid Styles Content
Mit der Core-Extension Fluid Styled Content gibt es eine weitere Fluid-basierte Anpassung. Die neuen Inhaltselement-Typen können so viel leichter geändert werden, ohne Änderungen am komplexen Typoscript-Code, wie es bis 7.5 der CSS Styled Content erforderte. Dennoch können alte und neue Inhaltsstrukturen ohne Einschränkungen gleichzeitig genutzt werden.

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Beitrag vom 24. November 2015

5 Tools zur Erstellung von Infografiken


In unserem letzten Beitrag haben wir uns dem Thema Infografiken und deren Potenzial für Marketingmaßnahmen gewidmet. Heute möchten wir Ihnen 5 Tools vorstellen, mit denen Sie auch ohne Grafikkenntnisse und die Nutzung komplexer Programme selbst Infografiken erstellen können.

1. Piktochart
In der kostenlosen Version von Piktochart stehen Ihnen etwa 100 Templates und über 1000 Bilder und Symbole zur Verfügung. Auch Agendas und Statistiken bietet das Tool. Für die Anmeldung benötigen Sie einen Facebook oder Twitter Account.

Um eine Vorlage zu nutzen, wählen Sie sie einfach mit einem Klick aus und verschieben sie damit in den Editor-Bereich. Anschließend können Sie einzelne Blöcke der Grafik horizontal oder vertikal gestalten und dabei auch bestehende Elemente der Template-Vorlage überschreiben. Das alles funktioniert per Drag & Drop. Es ist aber auch möglich, auf ein Template zu verzichten und stattdessen eine eigene Grafik-Vorlage hochzuladen, um diese mit Icons oder Bildern von Piktochart sowie Texten zu erweitern. Die fertige Grafik können Sie als png-Datei herunterladen.

Mit der Premiumversion im Wert von 29 Dollar pro Monat erhalten Sie eine deutlich größere Auswahl an Templates und können mehr Bilder hochladen, um sie für Ihre Grafik zu nutzen. Da Piktochart sehr beliebt ist, sollten Sie lieber etwas mehr Zeit in die Template-Vorlagen-Suche investieren, um eine wirklich individuelle Infografik zu erstellen.

2. Easel.ly

Easel.ly erfordert keine Anmeldung und ist kostenlos, Sie können also sofort mit der Grafik-Bearbeitung loslegen, indem Sie eines der Templates auswählen. Davon stehen Ihnen tausende auf Easel-ly zur Verfügung. Sie können wie bei Piktochart aber auch einen eigenen Hintergrund hochladen und diesen dann online gestalten.

Das Tool bietet eine sehr einfache, intuitive Bedienung: Sie wählen einfach in der Bearbeitungsleiste oben die gewünschte Option aus, z.B. Backgrounds, Shapes oder Charts und erhalten anschließend darunter eine Auswahl aller einfügbaren Elemente. Anschließend fügen Sie diese per Drag & Drop an eine beliebige Stelle in der Grafik ein. Die Infografik lässt sich wahlweise als jpg- oder als pdf-Datei speichern. Der einzige Nachteil bei Easel.ly ist, dass kein Upload von Tabellen-Dateien möglich ist.

3. Canva

Um Grafiken mit Canva erstellen zu können, müssen Sie sich lediglich ein kostenloses Nutzerkonto mit Passwort und E-Mail-Adresse anlegen. Nach der Anmeldung erscheint eine Übersicht über die Format-Vorlagen, die Sie wie bei Piktochart einfach mit einem Klick auswählen. Die Vorlage öffnet sich damit in einem neuen Tab und lässt sich beliebig bearbeiten.

In der Auswahlleiste links gibt es zahlreiche Rubriken wie Text, Background oder Uploads. Dort finden Sie sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Bildelemente zum Einfügen in Ihre Infografik. Über die Suche können Sie auch nach kostenlosen Bildern, Icons oder Symbolen suchen. Alle Elemente, die Sie wählen, ob Text, Symbol oder Bild, können Sie nachträglich anpassen, z.B. in Größe und Farbe.

Die fertiggestellte Infografik lässt sich als Bild-Datei oder pdf-Datei mit besonders hoher Auflösung herunterladen.

4. Infogr.am

Mit Infogram können Sie Excel-Tabellen importieren und deren Daten in Form einer Grafik darstellen. Das bietet Ihnen nicht nur umfangreiche Möglichkeiten für die Content-Erstellung, sondern auch eine schnelle Lösung, um diese Daten für Vorträge anschaulich aufzubereiten. Nachteilig an Infogr.am sind allerdings die begrenzten Designmöglichkeiten. Hier bieten andere Tools eine weit größere Auswahl. Außerdem können Sie die Grafik beim kostenlosen Account nicht einfach herunterladen, sondern müssen sie erst auf Infogr.am veröffentlichen, um sie anschließend auf Ihrer Seite nutzen zu können.

5. Tableau Public

Ähnlich wie Infogr.am bietet auch Tableau Public eine elegante Möglichkeit, undurchschaubare Zahlenansammlungen in einer überschaubaren Grafik zu vermitteln. Doch Tableau Public geht noch einige Schritte weiter, denn mit dem Tool können Sie mit einem Klick verschiedene Daten der Tabelle miteinander verknüpfen und somit zahlreiche unterschiedliche Ergebnisse anschaulich visualisieren.

Tableau Public ist komplett kostenlos. Sie können allerdings die Grafikergebnisse nach der Bearbeitung nicht herunterladen, sondern müssen sie auf dem Webserver des Herstellers speichern bzw. können die Grafik nur in Ihre eigene Internetseite integrieren. Das Herunterladen ist nur mit der kostenpflichtigen Version Tableau Desktop möglich.

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Beitrag vom 18. November 2015

Infografiken – Vorteile für die eigene Website und Tipps zu kostenlosen Tools


Infografiken – Vorteile für Websitebesitzer

Grafisch aufbereitete Inhalte können Sie für eine Fülle an Marketing-Aktivitäten nutzen, z.B. für Social Media, Pressemitteilungen oder Newsletter. Welche Vorteile Ihnen Infografiken bringen und was sie erfüllen müssen, um über verschiedene Internetkanäle die gewünschte Wirkung zu erzielen, zeigen wir im folgenden Beitrag.

Komplexes einfach darstellen
Mit Infografiken lassen sich komplexe Inhalte wesentlich anschaulicher gestalten als mit reinem Text. Besonders deutlich zeigt sich das bei abstrakten Themen und Sachverhalten, die mithilfe von Symbolen, Bildern, Diagrammen oder ähnlichen grafischen Darstellungen dem User einfach viel schneller verdeutlicht werden können. Diese verkürzte, vereinfachte Informationsvermittlung gehört zu den wichtigsten Aspekten einer Infografik, denn im Netz ist die Aufmerksamkeitsspanne sehr gering.

Die Infografik bietet sich z.B. für folgende Situationen an:

– Abstraktes bildlich darstellen
– Anleitungen
– zeitliche Abläufe
– Diagramme, um Entwicklungen darzustellen

Ein weiterer Vorteil: Infografiken werden sehr gern geteilt, viel öfter als reiner Text, allein schon durch das praktische Format. Denn die Infografik steht für sich allein und bedarf keiner weiteren Erklärungen. Dieses Content-Format ist eine perfekte Traffic-Quelle und zugleich eine gute Möglichkeit, die Kompetenzen des Unternehmens zu präsentieren. Voraussetzung ist natürlich, dass die Grafik optisch und inhaltlich passt und nicht einfach eine lieblose Zusammenstellung von Fakten darstellt. Damit wären wir auch bei unserem nächsten Punk – der Grafikgestaltung.

Anforderungen an eine gute Infografik

Eine Infografik erfüllt nur dann ihren Zweck, wenn sie selbsterklärend ist und ohne zusätzlichen Text außerhalb der Grafik auskommt. Wie in einem Text muss auch in einer Infografik ein roter Faden erkennbar sein, das heißt die Informationen müssen zusammenpassen und nachvollziehbar sein. Natürlich gehört auch eine gründliche Recherche zum Erstellungsprozess sowie eine ansprechende Verteilung von Bild, Text oder Symbolen.

Das alles ist nicht in ein paar Minuten erledigt. Bevor Sie die eigentliche Gestaltung angehen, müssen Sie ein Konzept aufstellen: Was soll wie in der Grafik dargestellt werden? Mit welchen Elementen, Bildern, Diagrammen lässt sich das umsetzen? Eine Infografik, die dazu dienen soll, die Autorität in Ihrem Fachgebiet zu betonen, die von vielen freiwillig geteilt und somit im Netz an vielen Stellen verteilt werden soll und im besten Fall den Traffic auf Ihre Seite erhöht, ist mit großem Aufwand verbunden. Wenn Sie jedoch die oben genannten Aspekte beachten und der Zielgruppe eine wirklich nützliche, informative Infografik liefern, dann kann diese auch gewinnbringend für das Unternehmen genutzt werden.

Um Infografiken zu erstellen, müssen Sie nicht unbedingt ein Grafikdesign-Profi sein. Es gibt etliche Tools, darunter auch viele kostenlose, mit denen Sie auch ohne Grafikkenntnisse selbst Infografiken erstellen können. Einige dieser Tools stellen wir Ihnen in unserem nächsten Blogbeitrag vor.

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Beitrag vom 11. November 2015

10-jähriges Jubiläum für Joomla


Am 17. September 2005 war es so weit: Die „Geburt“ der ersten Joomla-Version. Dabei war das Open Source System eigentlich gar kein richtiger Neuling, sondern nur ein Fork des rund fünf Jahre zuvor entwickelten CMS Mambo. Wir blicken zurück auf die Entwicklergeschichte eines der erfolgreichsten Open Source Projekte.

Eigene Akzente erst ab Version 1.5

Die Wurzeln von Joomla gehen auf das CMS Mambo zurück, das um die Jahrtausendwende von dem australischen Unternehmen Miro entwickelt wurde. Etwa vier Jahre später spaltete sich das Core-Team von Mambo ab, da es unterschiedliche Auffassungen zwischen ihm und dem Miro-CEO zu einer Stiftungsgründung gab. Das führte schließlich am 17. September 2005 zum ersten Joomla Release.

Die ersten Versionen wiesen kaum Unterschiede zum CMS Mambo auf, erst mit der Version 1.5, die im Januar 2008 veröffentlicht wurde, zeigte sich Joomla als völlig eigenständiges, neues CMS, auch wenn der Funktionsumfang im Großen und Ganzen weiterhin dem von Mambo entsprach. Durch das komplett neue Framework wurde aus Joomla jedoch endlich ein modernes, sauber strukturiertes System, das immer mehr ins Blickfeld von Entwicklern rückte.

Neustrukturierung durch wachsende Entwicklergemeinde

Mit der Version 1.5 folgte für Joomla ein regelrechter Popularitätsschub. Das führte aber zugleich dazu, dass das 15-köpfige Core-Team mit immer umfangreicheren Aufgaben konfrontiert wurde. Deshalb wurde im Juni 2008 bei einem Community-Treffen eine neue Aufgabenverteilung bzw. eine Erweiterung des Core-Teams beschlossen. Von da an kümmerten sich 3 verschiedene Teams um die Punkte Weiterentwicklung von Joomla, Community-Betreuung und finanzielle bzw. rechtliche Betreuung.

Alle Team-Mitglieder arbeiteten damals und arbeiten auch heute ausschließlich ehrenamtlich an dem Projekt, sodass Joomla auch nach 10 Jahren immer noch ein weitgehend unabhängiges System ist.

Neue Release-Intervalle

Die folgenden Jahre zeigten eine eher zähe Entwicklung des CMS, was einerseits am Zeitmangel der Entwickler, andererseits an technischen Problemen lag. Daher beschloss das Joomla-Team, die neuen Joomla-Versionen zu festen Release-Zeiten zu veröffentlichen, nämlich alle 6 Monate. Funktionen, die bis dahin noch nicht ausgereift waren, wurden einfach auf den nächsten Release verschoben.

Mit Joomla 3.0 erhielten die Nutzer erstmals ein Open Source System, das von vornherein mit einem Responsive Design ausgestattet war. Die Version 3.0 bot zudem wesentlich mehr Flexibilität beim PHP-Framework.

Heute kann die Entwicklergemeinde um Joomla auf mehr als 50 Millionen Downloads zurückblicken. Da keinerlei Programmierkenntnisse notwendig sind, wird das CMS auch sehr vielseitig genutzt. Das reicht von der kleinen privaten Hobbyseite bis hin zu umfangreichen Portalen mit mehrsprachigen Inhalten.

Joomla Hosting

Die Hosting-Voraussetzungen für Joomla sind recht einfach. Man benötigt eine aktuelle php und MySQL Version. Sehr wichtig, ist wie bei allen Internetprojekten, ein leistungsstarker und schneller Webserver, sowie eine bestmögliche Anbindung an das Internet.

Alle Voraussetzungen sind bei webgo ab dem kleinsten Webhosting Paket voll erfüllt. Joomla lässt sich bei webgo auch ganz einfach per 1ClickInstall installieren.

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Beitrag vom 6. November 2015

Rechenzentrum in Deutschland – Ihre Vorteile beim Datenschutz


Was habe ich von einem Rechenzentrum in Deutschland?

Der Serverstandort und damit ein Rechenzentrum in Deutschland garantiert Ihnen, dass Ihre Webseiten bzw. der Datenverkehr über die Webseiten den Gesetzen der BRD unterliegen und damit zugleich einem sehr strengen, sehr sicheren Datenschutz. Am 16. Oktober wurde jedoch vom Bundestag ein neues Datenschutzrecht verabschiedet, wodurch ab sofort die Vorratsdatenspeicherung erlaubt ist.

Was sich im Detail hinter der Datenspeicherung verbirgt und warum Sie mit einem in Deutschland befindlichen Rechenzentrum dennoch auf der sicheren Seite in puncto Datenschutz sind, erfahren Sie im folgenden Beitrag.


Mehrheit im Bundestag für die Vorratsdatenspeicherung

404 Abgeordnete dafür, 148 Abgeordnete dagegen und 7 Enthaltungen – das ist die Bilanz der Abstimmung zur Vorratsdatenspeicherung (VDS) vom 16. Oktober. Die Speicherung soll dabei helfen, terroristische Straftaten und weitere schwere Verbrechen aufzuklären bzw. zu verhindern.

Im Gegensatz zu 2010, als sich Deutschland noch beharrlich gegen die Datenspeicherung aussprach und das neue europäische Gesetz zu Regelung der Telekommunikationsüberwachung sogar als verfassungswidrig erklärt wurde, scheint es nun ein deutliches Umdenken zu geben. Allerdings gibt es im Vergleich zum früheren Gesetz Unterschiede beim Umfang der Datenspeicherung, bei der Aufbewahrungsdauer und dem Datenzugriff.

Das neue Gesetz sieht die Datenspeicherung für bis zu maximal 10 Wochen vor. In Bezug auf die Internetnutzung bedeutet das eine 10-wöchige Speicherung der IP-Adresse. Ein Zugriff auf die Dateninhalte ist nur dann möglich, wenn es sich um schwere Straftaten handelt und eine richterliche Zustimmung vorliegt.


Das neue Gesetz: Auswirkungen auf den Datenschutz in deutschen Rechenzentren

Auch wenn die Vorratsdatenspeicherung entsprechend des neuen Gesetzes erlaubt ist, können Sie sich mit einem deutschen Rechenzentrum wie unserem in Frankfurt am Main auf einen hohen Datenschutzstandard verlassen. Die Speicherfrist von 10 Wochen ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern in der EU deutlich geringer. In Frankreich werden die Daten z.B. 12 Monate gespeichert. Direkt nach dem Ablaufen der Frist werden die Daten gelöscht.

Außerdem gibt es sehr strenge Regelungen dazu, wann ein Zugriff auf die Dateninhalte erfolgen darf: Nur bei schwersten Straftaten und auch dann ist es immer eine Einzelfallentscheidung.

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Beitrag vom 18. Februar 2014

Europäische Richter bestätigen: Keine Urheberrechtsverletzung beim Setzen von Links


Links sind für uns heutzutage selbstverständlich und aus dem Internet (logischerweise) nicht mehr wegzudenken. Dennoch hatten die Richter des europäischen Gerichtshofes letzte Woche eine Grundsatzentscheidung zu diesem Thema zu treffen. Es ging um die Frage, ob das Setzen von Links auf eine Seite mit urheberrechtlich geschütztem Inhalt erlaubt ist oder nicht.

Vier schwedische Journalisten klagten nämlich gegen eine Internetseite, die auf die Artikel der Journalisten verlinkte.

Der deutsche Bundesgerichtshof hat zu diesem Thema bereits 2003 entschieden, dass es beim Setzen von Links auf öffentliche Seiten nichts zu beanstanden gibt. Dieser Auffassung folgt nun glücklicherweise auch der EuGH in seinem Urteil.

Auf frei verfügbare Seiten sind Links problemlos möglich. Wenn die Journalisten also ihre Zustimmung zum Veröffentlichen der Artikel gegeben haben und diese verlinkt werden, dann liegt kein Urheberrechtsverstoß vor, egal ob der Link aus einem sozialen Netzwerk oder von einer anderen Webseite kommt. Es muss sich aber wirklich um öffentliche und frei verfügbare Inhalte handeln, da man laut der Richter mit einer Verlinkung eine Zahlschranke oder ähnliches nicht umgehen darf.

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