Derzeit gibt es die normalen Länderendungen und noch einige zusätzliche wie zum Beispiel .com, .net, .org, .info, .biz und so weiter. Dies könnten in den nächsten Jahren deutlich mehr Endungen werden, sodass man aus noch viel mehr Endungen wählen kann.
Voraussichtlich ab 2010 können etwa Unternehmen, Städte, Regionen, Bundesländer oder Organisationen neue geoTLDs beantragen: Endungen wie .stadt, .firma, .bundesland oder .marke sollen mehr Vielfalt ins Web bringen. Der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco erhofft sich durch die neuen Endungen zudem einen Wachstumsschub für die gesamte Branche.
Zuständig für die Vergabe von den sogenannten TLDs und somit auch von den neuen Endungen, ist die Internet-Behörde Incorporation for Assigned Names and Numbers – kurz ICANN. Firmen und Gemeinden können sich somit bei der ICANN um Ihre eigene TLD bewerben. Dies ist allerdings nicht gerade billig. Laut Bitkom werden bereits für die Bewerbung 120.000 Euro fällig. Für die Einrichtung und die Technik kann man so locker mit einer halben Million Euro Startkapital rechnen. Hinzu kommen laufende Kosten von bis zu 200.000 Euro im Jahr.
Privatbenutzer sind von der Vergabe eigener Endungen ausgeschlossen. Die Domain frank.schneider wird es somit nicht geben. Damit soll die langfristige wirtschaftliche Nutzung der Endungen gesichert werden.
Ein genaues Startdatum gibt es noch nicht. Es sollte aber nicht mehr lange dauern.
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