Am 17. September 2005 war es so weit: Die „Geburt“ der ersten Joomla-Version. Dabei war das Open Source System eigentlich gar kein richtiger Neuling, sondern nur ein Fork des rund fünf Jahre zuvor entwickelten CMS Mambo. Wir blicken zurück auf die Entwicklergeschichte eines der erfolgreichsten Open Source Projekte.

Eigene Akzente erst ab Version 1.5

Die Wurzeln von Joomla gehen auf das CMS Mambo zurück, das um die Jahrtausendwende von dem australischen Unternehmen Miro entwickelt wurde. Etwa vier Jahre später spaltete sich das Core-Team von Mambo ab, da es unterschiedliche Auffassungen zwischen ihm und dem Miro-CEO zu einer Stiftungsgründung gab. Das führte schließlich am 17. September 2005 zum ersten Joomla Release.

Die ersten Versionen wiesen kaum Unterschiede zum CMS Mambo auf, erst mit der Version 1.5, die im Januar 2008 veröffentlicht wurde, zeigte sich Joomla als völlig eigenständiges, neues CMS, auch wenn der Funktionsumfang im Großen und Ganzen weiterhin dem von Mambo entsprach. Durch das komplett neue Framework wurde aus Joomla jedoch endlich ein modernes, sauber strukturiertes System, das immer mehr ins Blickfeld von Entwicklern rückte.

Neustrukturierung durch wachsende Entwicklergemeinde

Mit der Version 1.5 folgte für Joomla ein regelrechter Popularitätsschub. Das führte aber zugleich dazu, dass das 15-köpfige Core-Team mit immer umfangreicheren Aufgaben konfrontiert wurde. Deshalb wurde im Juni 2008 bei einem Community-Treffen eine neue Aufgabenverteilung bzw. eine Erweiterung des Core-Teams beschlossen. Von da an kümmerten sich 3 verschiedene Teams um die Punkte Weiterentwicklung von Joomla, Community-Betreuung und finanzielle bzw. rechtliche Betreuung.

Alle Team-Mitglieder arbeiteten damals und arbeiten auch heute ausschließlich ehrenamtlich an dem Projekt, sodass Joomla auch nach 10 Jahren immer noch ein weitgehend unabhängiges System ist.

Neue Release-Intervalle

Die folgenden Jahre zeigten eine eher zähe Entwicklung des CMS, was einerseits am Zeitmangel der Entwickler, andererseits an technischen Problemen lag. Daher beschloss das Joomla-Team, die neuen Joomla-Versionen zu festen Release-Zeiten zu veröffentlichen, nämlich alle 6 Monate. Funktionen, die bis dahin noch nicht ausgereift waren, wurden einfach auf den nächsten Release verschoben.

Mit Joomla 3.0 erhielten die Nutzer erstmals ein Open Source System, das von vornherein mit einem Responsive Design ausgestattet war. Die Version 3.0 bot zudem wesentlich mehr Flexibilität beim PHP-Framework.

Heute kann die Entwicklergemeinde um Joomla auf mehr als 50 Millionen Downloads zurückblicken. Da keinerlei Programmierkenntnisse notwendig sind, wird das CMS auch sehr vielseitig genutzt. Das reicht von der kleinen privaten Hobbyseite bis hin zu umfangreichen Portalen mit mehrsprachigen Inhalten.

Joomla Hosting

Die Hosting-Voraussetzungen für Joomla sind recht einfach. Man benötigt eine aktuelle php und MySQL Version. Sehr wichtig, ist wie bei allen Internetprojekten, ein leistungsstarker und schneller Webserver, sowie eine bestmögliche Anbindung an das Internet.

Alle Voraussetzungen sind bei webgo ab dem kleinsten Webhosting Paket voll erfüllt. Joomla lässt sich bei webgo auch ganz einfach per 1ClickInstall installieren.

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