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Beitrag vom 28. November 2013

DENIC führt Löschungsphase (Redemption Grace Period) ein


DenicLogoDurch die DENIC, die zentrale Registrierungsstelle für die deutsche DE – TLD, wird Anfang Dezember eine Redemption Grace Period Period einführen. Ähnlich, wie es bei anderen Domains schon gibt (z. B. COM), wird eine Domain dann nicht mehr sofort gelöscht. Stattdessen kommt die Domain nach der Löschung in diesen neuen Status.

Der bisherige Inhaber kann dann die Domain 30 Tage lang durch seinen Provider bei der DENIC wieder reaktivieren (RESTORE) lassen. Erst nach Ablauf dieser 30 Tage ist die Domain wieder frei für dritte Registrierbar.

Hierdurch kann es nicht mehr passieren, dass ein Domaininhaber durch eine fälschlicherweise durchgeführte Löschung (CLOSE) der Domain, seine Rechte an dieser verliert. Es wird für einen solchen Restore eine Gebühr berechnet, die an den Domaininhaber weitergereicht werden muss. Die Höhe dieser Gebühr steht aktuell noch nicht fest.

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Beitrag vom 15. Oktober 2013

Contao, Drupal, Joomla oder TYPO3 – welches CMS macht das Rennen?


Über 2.000 unterschiedliche CMS Lösungen sind aktuell im Umlauf. Prüft man diese auf Standards, trennt sich die Spreu vom Weizen:
– differenzierte Rechte- und Rollenvergabe
– Modultechnik für verschiedene Zugriffsoptionen
– Differenzierung zwischen Design, Struktur und Code
– suchmaschinentauglicher Code
– kontinuierliche Updates

So laufen heute Drupal, TYPO3, Contao und Joomla! im Rennen um die Gunst unserer Kunden.
Schauen wir uns die Pferdchen mal an:

Drupal hat 2001 der belgische Informatiker Buytaert entwickelt und werbewirksam verbreitet: Vom Weißen Haus bis Britney Spears – Websites von Drupal.
Es hat über 4000 Module für interaktive Funktionen wie Foren, RSS-Feed oder Blogs.
Genannte Standards werden erfüllt, gut ist die Benutzeroberfläche: Man schreibt gleich auf der Seite, die verändert werden soll.
Schönheitsfehler: Drupal unterstützt Versionen nicht abwärtskompartibel. Die Umrüstung auf eine neue Version erfordert aufwendige Neuprogrammierung aller Module.

TYPO3 kam 1997 aus dem dänischen Stall von Kasper Skärhoj. Version 4 und 5 wurden dann von zwei verschiedenen Teams weiterentwickelt. TYPO3 ist ein Profitool und stellt hohe Anforderungen an Hoster und Entwickler. Problem ist, das man dieses Pferd nur mit der spezifischen Sprache TypoScript bändigen kann – was die Zahl der potenziellen Nutzer einschränkt. Es ist funktional, verbreitet und bietet SAP-Schnittstellen. Manche tun sich schwer mit der unansehnlichen Benutzeroberfläche. Wenn es läuft, läuft es gut, frisst bis dahin aber auch gutes Geld:
Man braucht für das notwendige Template jeder Website einen teuren Fachmann.

Contao läuft seit 2004, bis 2010 als TYPOlight. Nicht so bekannt wie andere Systeme, bietet es alles, was eine Website braucht: Von Videoeinbindung bis Shop-System. Die Oberfläche ist leicht zu bedienen, vor allem Bilder sind unglaublich schnell zu aktualisieren. Alle erwähnten Standards sind vollerfüllt. Vor allem die Suchmaschinentauglichkeit ist vorbildlich, Metaangaben, Seitentitel, Robot Tags usw. leicht möglich.
Das die Weiterentwicklung derzeit nur von einer Person betrieben wird, sehen wir als Vorteil: Hier wirkt Konstanz und Klarheit, regelmäßige Updates werden angeboten und sind leicht durchführbar. Bei Bugs ist die Entwicklerfirma per Ticket ansprechbar.

JOOMLA! wuchs 2005 aus dem australischen Vorgänger CMS Mambo. Wir machens kurz: Auch hier werden Standards gut erfüllt, seit den neueren Versionen auch die Suchmaschinenoptimierung. Auch die Oberfläche ist ansprechend, vielleicht nicht so intuitiv. Der lahme Huf bei JOOMLA! sind allseits bekannte Sicherheitsprobleme, die noch nicht oder nur scheinbar gelöst wurden.

Nun zum Zieleinlauf:

Contao ist gut für einfache und komplexere Anwendungen.
TYPO3 würden wir gegenüber Drupal für komplexe professionelle Anwendungen vorziehen.
JOOMLA! ist aktuell etwas mit Vorsicht zu genießen. Die großen Sicherheitslücken aus den Versionen 1.5x scheinen zwar behoben, aber so schnell und stabil wie andere System läuft es derzeit nicht.
Und ausser Konkurrenz: Wer nur Blogs macht nimmt WordPress!

Alle Systeme lassen sich in wenigen Sekunden über den WebGo24 1ClickInstall auf Ihrem Webhosting Account installieren.

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Beitrag vom 11. September 2013

MariaDB als attraktive Alternative zu MySQL


MariaDBEs gibt viele Datenbankalternativen zu MySQL: MSSQL, NoSQL, MariaDB, PostgreSQL, um nur ein paar Systeme zu nennen. Viele dieser Datenbanksysteme sind Nischenprodukte, die eine ganz bestimmte Fangemeinde haben bzw. für spezielle Aufgabenbereiche optimal sind. Es hat sich aber bisher kein zweites Datenbanksystem als so populär und beliebt erwiesen, wie das gute alte MySQL.

MySQL wurde zu Anfang von dem schwedischen Unternehmen MySQL AB entwickelt. Ulf Michael Widenius und David Axmark begannen 1994 mit der Entwicklung von MySQL. Zunächst wurde das Datenbanksystem als Clone zu mSQL und UNIREG entwickelt und war zu diesen auch komplett kompatibel. Die erste offizielle MySQL Version trägt daher auch die Versionsnummer 3.1, um zu signalisieren dass der MySQL Kern auf einer langen Geschichte basiert. Es gibt eine openSource Lösung von MySQL und eine kommerzielle Lösung.

MySQL wurde in den Folgejahren stetig weiterentwickelt. Im März 2003 wurde MySQL 4.0 veröffentlicht und im Oktober 2005 folgte dann MySQL 5. Im Februar 2008 übernahm Sun Microsystems MySQL AB. Als Kaufwert wird eine Milliarde Dollar genannt. Im Januar 2010 wurde Sun Microsystems schließlich von Oracle aufgekauft.

Seit der Übernahme von MySQL AB von Sun durch Oracle steht das Datenbanksystem immer häufiger in der Kritik. Der Unterschied zwischen der freien und kommerziellen Version von MySQL wird immer gravierender. Auch die OpenSource-Gemeinschaft wendet sich seit Ende 2012 immer stärker von MySQL ab. Auch Ulf Michael Widenius, der ehemalige Gründer von MySQL AB kritisiert Oracle scharf: Oracle habe klargemacht, dass sie kein Interesse an Open Source hätten, die Zusammenarbeit mit der Community ablehnten und auch MySQL im Allgemeinen nicht mögen würden.

Um eine Alternative zu dem inzwischen zu Oracle gehörenden MySQL zu haben, entwickelt der ehemalige MySQL Mitbegründer Ulf Michael Widenius inzwischen ein neues Datenbanksystem: MariaDB

Die wichtigste Eigenschaft von MariaDB ist, dass diese als vollständig kompatibler Ersatz für MySQL eingesetzt werden kann. MariaDB ist trotz ihrer MySQL-Kompatibilität ein eigenständiges Datenbank-System und führt neue Funktionen ein, die in MySQL noch nicht verfügbar sind.

MariaDB 5.1 hebt sich gegenüber MySQL zum Beispiel durch einige Optimierungen hervor, die in MySQL 5.1 noch nicht zur Verfügung standen. Dazu zählt beispielsweise die Nutzung alphanumerischer Felder in Heap-Tabellen, deren Größe, im Gegensatz zu MySQL, 256 Zeichen übersteigen können. Außerdem gibt es den sogenannten „Pool of Threads“, der aus der MySQL-6-Codebasis stammt und Geschwindigkeitsvorteile bei der Nutzung vieler kleinerer Abfragen bringen soll. Ein Benchmark zeigt deutlichen Performancegewinn von MariaDB 5.3 gegenüber MySQL 5.5.

Das Herzstück von Maria DB ist die Aria-Engine. Aria versteht sich als moderner Ersatz für MyISAM, ist weitgehend funktionskompatibel zu MyISAM, kann jedoch, je nach Version, auf Wunsch transaktionale Tabellen führen. Zusätzlich gilt Aria als Crash-sicher, da sie nach einem Serverabsturz die Datenbank bis zum Beginn des letzten »LOCK TABLES« zurückrollt.

Die im Dezember 2012 gegründete MariaDB-Foundation soll die Interessen der Nutzer und Entwickler der MariaDB schützen und dafür sorgen, dass die freie Datenbank auch wirklich frei bleibt!

WebGo24 findet die Leistung der neuen DBEngine extrem performant und stabil und möchte den Trend zu dem neuen Datenbanksystem gerne fördern. Wir bieten unseren Kunden daher nun in allen Webhosting Paketen die Wahl zwischen MySQL und MariaDB. Wählen Sie bei der Erstellung einer neuen Datenbank einfach das gewünschte System aus.

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Beitrag vom 5. März 2013

WebGo24 Homepage Baukasten geht online


Der neue WebGo24 Homepage Baukasten ist fertig. Der WebGo24 Homepage Baukasten wurde speziell für Menschen entwickelt, die sich nicht lange mit der Programmierung von HTML, CSS und PHP aufhalten möchten. Der Baukasten ermöglicht es Ihnen in vier einfachen Schritten eine moderne Homepage zu erstellen, ohne Programmierkenntnisse. So bleibt mehr Zeit fürs wesentliche 😉

Bei der Erstellung der Homepage können Sie aus über 300 Homepagevorlagen wählen und es kommen ständig neue Vorlagen hinzu. Sie können eine eigene Navigation erstellen und alle Texte auf der Homepage frei bearbeiten. Laden Sie Ihre eigenen Bilder, Videos oder Musikdateien hoch und platzieren Sie diese auf Ihrer Homepage.

Mit dem Logo Maker können Sie Ihr eigenes individuelles Logo erstellen und dieses auf der Homepage platzieren. Auch Werbebanner lassen sich mit dem Tool schnell und einfach erstellen.

Im letzten Schritt können Sie die Homepage kinderleicht noch mit nützlichen Widgets erweitern. Platzieren Sie beispielsweise ein Kontaktformular oder ein Gästebuch auf Ihrer Homepage. Sie können auch eine Bildergalerie aus Ihren eigenen Fotos erstellen oder spezielle Teile Ihrer Homepage nur für registrierte Benutzer freigeben.

Den WebGo24 Homepage Baukasten können Sie bereits ab 2,95 Euro pro Monat nutzen. Testen Sie den WebGo24 Homepage Baukasten jetzt 30 Tage kostenlos und überzeugen Sie sich selbst.

Den neuesten Homepage-Baukasten von webgo können Sie bis zur Veröffentlichung im Starter Paket kostenlos testen.

ACHTUNG: Die hier genannten Details zum Homepage-Baukasten sind seit Mitte 2018 nicht mehr gültig. Wir verwenden einen neuen Baukasten. Mehr Informationen finden Sie hier!

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Beitrag vom 12. Februar 2013

DNS-Tool ist online


Nach langer Entwicklungsarbeit ist unser neues DNS-Tool nun online und steht unseren Kunden zur Nutzung zur Verfügung.

Wenn Sie Änderungen an den MX Records vornehmen möchten oder eine Ihrer Domains komplett auf einen anderen Server umleiten möchten, dann können Sie dies nun bequem über den WebGo24 Kundenbereich erledigen. Auch neue Subrecords sind über das Tool schnell und einfach angelegt.

Bitte nehmen Sie in diesem Tool nur Änderungen vor, wenn Sie genau wissen, was Sie tun. Unbedachte Änderungen können nämlich ganz schnell dazu führen, dass Ihre Domain nicht mehr erreichbar ist. Unser Kundenservice steht Ihnen bei Fragen zu dem neuen DNS-Tool natürlich gerne zur Verfügung.

Auch Anregungen, Verbesserungsvorschläge oder Lob nehmen wir natürlich jederzeit gerne entgegen 🙂

Falls Sie bereits DNS-Änderungen über den Kundenservice vorgenommen haben, so sind diese in dem Tool leider nicht gespeichert. Speichern Sie Ihre Einträge in dem Fall über das neue Tool bitte einfach nochmal neu, damit diese auch in Zukunft immer aktiv bleiben, z. B. bei einem Serverumzug.

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Beitrag vom 21. Dezember 2012

Es weihnachtet sehr


wg24-christmasAuf diesem Wege, möchten wir uns bei Ihnen für Ihre Treue und die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr bedanken und wir freuen uns auf viele weitere Jahre mit Ihnen 🙂

Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Liebsten schöne und erholsame Feiertage, sowie ein besinnliches Weihnachtsfest! Auch für das neue Jahr 2013 wünschen wir Ihnen Gesundheit, Erfolg und viele glückliche Momente.

Bitte beachten Sie auch unsere besonderen Supportzeiten:

24.12.2012 -> 9 Uhr bis 14 Uhr
31.12.2012 -> 9 Uhr bis 14 Uhr

An den restlichen Feiertagen sind wir natürlich wie gewohnt von 11 Uhr bis 18 Uhr für Sie da!

Mit weihnachtlichen Grüßen

Ihr WebGo24 Team

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Beitrag vom 18. Oktober 2012

Vorsicht Falle: Domain-Rechnung von Betrügern


Update 14.09.2023: Achtung! In diesem Artikel handelt es sich um einen alten Fall aus 2012. Aktuell finden bedauerlicherweise erneut Phishingfälle statt. Alles weitere dahingehend erfahren Sie in unserem neuen Blog-Artikel: https://www.webgo.de/blog/phishing-mails-im-umlauf/


Der ursprünglicher Bericht aus 2012:

Seit einiger Zeit werden SPAM Mails an einige Domaininhaber gesendet. Meistens sind es Inhaber einer .com-Domain. Denn bei .com-Domains können ohne Probleme die Inhaberdaten (Whois) abgefragt werden. Dort zu sehen sind unter anderem folgende Informationen über den Inhaber der Domain:

Name, Vorname, Adresse, E-Mail Adresse,…

Mit diesen Informationen wird von einigen Leuten eine unrechtmässige Rechnung erstellt und diese dem Inhaber zugeschickt. Manche denken, auf Grund der Informationen die hinterlegt sind, dass diese Rechnung echt ist. Auch, wenn man die Firma gar nicht kennt.

Diese Mails sind meistens komplett in Englisch und es wird ein verhältnismäßig hoher Geldbetrag für die Domain gefordert, damit die Domain ein weiteres Jahr erhalten bleibt und nicht gelöscht wird. Wenn der Inhaber nicht zahlt wird die Domain angeblich zu einem bestimmten Zeitpunkt gelöscht. In Wirklichkeit zahlt man nicht für den Erhalt der Domain an sich, sondern für den Eintrag in einer dubiosen Suchmaschine. Wenn man nicht zahlt, wird man aus der Suchmaschine gelöscht. Es geht hier nicht um Google, Bing,Yahoo!,… sondern um eine kleine unwichtige Suchmaschine, die sich nur mit dieser Vorgehensweise am Leben halten kann.

Diese E-Mails können Sie natürlich getrost ignorieren und löschen. Niemand außer Ihr Provider hat das Recht Ihnen für eine Domain etwas zu berechnen oder die Domain zu löschen. Wenn Sie also bei uns Kunden sind, dann erhalten Sie nur von uns eine Rechnung für Ihre Domain(s) und von niemandem sonst!

Klicken Sie auf keinen Fall  auf einen Link in der E-Mail. Auch nicht auf den unsubscribe-Link. Meist befinden sich dort betrügerische Seiten hinter diesen Links.

So könnte eine dieser SPAM-Mails aussehen:

Registration Expiration
Order #: 22513857
Order Date: Aug 27, 2012
Bill To: *
PROCESS SECURE PAYMENT
<http://ordertracking8787823.com/order/<nummer>

Domain Name <Domainname.com>
Registration Aug 27, 2012 - Aug 27, 2013
Price $75.00
Term 1 Year
Domain Name: <Domainname.com>
To: * 
Registration includes SE submission for <Domainname.com> 
for 12 months. There is no obligation to pay for this order unless you
complete your payment by Sep 11, 2012. SE Services provides submission
services and search engine ranking organization for domain owners.
This offer for submission services is not required to renew your
domain registration.

Failure to complete your search engine registration by Sep 11, 2012
may result in the cancellation of this order (making it difficult for
your customers to locate you using search engines on the web).

For Domain Name:
<Domainname.com>

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Beitrag vom 21. September 2012

Punktlose Domains: ICANN diskutiert


Die neuen Domainendungen (gTLDs) sind noch nicht online, da steht schon die nächste Änderung im Domainbereich zur Debatte. Die internationale Vereinigung für Domains und IP Adressen ICANN lässt ihre Mitglieder über ein neues Vorhaben diskutieren, in dem es um die Nutzung von punktlosen Domains geht wie z. B. http://webgo24

Im Laufe der Bewerbungen für die neuen gTLDs haben sich wohl viele Bewerber für solche „dotless Domains“ ausgesprochen. Experten gehen allerdings davon aus, dass die aktuelle Infrastruktur solche Domainnamen nicht immer wie erwartet verarbeiten kann. Schlimmer noch: Es kann sogar zu ungewolltem oder unvorhersehbaren Verhalten kommen, wenn die unterschiedliche Kontexte wie Webbrowser, Anwendungen, Resolver und die Sicherheit betrachtet würden!

Damit eine Domain eindeutig vom Browser erkannt werden kann, muss diese als Fully Qualified Domain Name (FQDN) geschrieben werden – ein Beispiel dafür ist „www.webgo24.de.“. Die Teile www, webgo24, de werden durch Punkte getrennt. Der gesamte Domainname endet mit einem weiteren Punkt, der die Wurzel des Domain Name Systems darstellt. Die meisten Anwendungen verarbeiten aber auch Domains mit fehlenden Punkten z. B. wenn der letzte Punkt fehlt und die Domain damit der FQDN-Regel nicht entspricht . Die meisten Programme versuchen daher zu „erraten“, was der Benutzer gemeint haben könnte und vervollständigen die Angabe entsprechend.

Punktlose Domains wären für Webbrowser daher unvollständige Adressen, auf die sie mit zusätzlichen Aktionen reagieren: Vor einer DNS-Abfrage fügen sie dem übergebenen, punktlosen Domainnamen etwa das Präfix „www“ oder bekannte Suffixe wie .com, .de oder .org hinzu. Falls im lokalen Netz ein Suchpfad eingerichtet wurde, fügen sie diesen vor der DNS-Abfrage als Suffix an die Eingabe an. Manche Browser schicken derartige Eingaben gleich an Suchmaschinen und zeigen deren Ausgabe an. Nur wenn der Browser die Eingabe ohne Manipulation an das DNS schickt, wäre die korrekte Namensauflösung für die punktlose Domain gewährleistet.

Es ist daher mehr als fraglich, ob solche technisch realisierbar sind. Und dann gibt es noch die Frage, ob solche Domains sinnvoll sind und gebraucht werden… 😉

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